Mittwoch, 23. September 2015

3.9. - 22.9 Talcahuano - Villarica


Finally we got our bike parts and Philipp repaired everything.


The broken rear hubs - We cycled nearly 1500 km with them from Bolivia to Santiago. 


Because we lost a lot of time waiting for the package and we did not like the idea of cycling on the Ruta 5 south, we took a two hours bus ride to Curicó. From there we went to the coast. 
Chilenian roads are really really steep! 


And finally the first campspot at a big river! 
It is still cold at night (under 0).


Chilenian lunchtime : ) 


The coast near Constitucion.


The port of Talcahuano.


Lobos del Mar (Lobo means wolve!)


In Talcahuano we visited Harry and Magdalena, friends of Philipps dad. 


18 of September is the Dia de la Patria when Chile celebrates the independence of Spain.


Mapuche Country - the IX state of Chile araund Temuco is the heart of the Mapuche culture. 

 

 

20 000 km



Volcan Llaima in the National Parc of Conguillio.


Snow????


Yes, and no way to come through! 
Thats the first time in nearly 15 months where we had to turn around!
There was a tiny sign at the entrance of the Parc, that the road is closed! 
Thanks for nothing!


Los Paraguas - the Umbrella Trees
In earlier days wide parts of Chile where covered with these great trees,
now there is so much monoculture of Eucalyptus and pine trees... it is so sad!


Though there are Fences EVERYWHERE we mostly found a nice spot to camp. 
The fire we used to cook and for hot showers and to warm up, spring where are you???


But we are lucky, it rained 30 days without stopping. 
Now its nice since 8 days!



The 9th region is also the place where lots of Germans settled in the 18 hundreds. 
There are good cheese, beer, cake and nice farms.


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Die Ersatzteile sind endlich angekommen und nach kurzer Zeit montiert! Da wir viel Zeit verloren haben und keine Lust auf die Ruta 5 haben, fahren wir mit dem Bus nach Curicó. Von dort aus geht es in ewigem Auf und Ab (sehr steil) durch ein Tal mit vielen Obstbäumen, die in voller Blüte stehen. Die chilenischen Äpfel und Birnen sind der Hammer und sehr günstig zu haben! Leider verursacht die starke Obstwirtschaft mit ihren Pestiziden viel Umweltverschmutzung. Doch Chiles Wirtschaft ist abhängig von Obstexport, Holzwirtschaft (Eukalyptus- und Pinienplantagen überall!) und Minenabbau im Norden. Der Turismus im Süden spielt auch eine große Rolle. Doch im großen und Ganzen sind wir überrascht wie arm weite Teile der Bevölkerung sind. Die Schere zwischen arm und reich ist extrem groß. Einige Häuser hier sind in einem wohl schlechteren Zustand wie so manch deutsche Gartenhütte. 
In Talcahuano bei Harry und Magdalena (Bekannte von Philipps Papa) verbringen wir drei Nächte. Auf deutsch erklärt er uns einiges über Chile und führt uns durch Talcahuano. Dort sind wir auch, als das Erdbeben am 16. 9. den Norden Chiles erschüttert. Wir sitzen gerade beim Essen und merken NICHTS! Unsere Gastgeber erzählen von dem schweren Beben von 2010, wie damals minutenlang die Erde bebte und tagelang der Strom ausblieb.
Am folgenden Tag nehmen wir auf Anraten von Harry den BioBio Zug am gleichnamigen Fluss entlang nach Laja. 
September ist der Monat des Patriotismus, am 18. feiern die Chilenen die Unabhängigkeit. Überall sind die Fahnen gehisst und wir sehen manch traditonelle Parade. 
Einige Fragen begleiten uns schon seit längerem: Warum ist der Wind immer gegen uns? Warum sind die Straßen so steil? Warum ist alles eingezäunt? 
Zu letzteren Frage haben wir in einem Internetforum gelesen, dass wenn in Chile eine freie Fläche ohne Zaun zu sehen ist, kann man sich darauf niederlassen und sein Haus bauen?!? Ob das stimmt oder nicht, wissen wir nicht, aber es würde die Zäune erklären...
Da kommt noch eine Frage auf: Ist ein chilenischer Stacheldrahthersteller Millionär? 
Wir wollen weiter zum Parque National Conguillio, doch leider ist wegen Schnee, die Straße durch den Park gesperrt. Es ist sehr schwierig an Infos zu kommen, die Touristen Informationen sind meist geschlossen (Nebensaison), Internet zu finden ist auch schwierig und selbst die vielen Autos, die uns entgegen kommen sagen uns nicht, dass ein paar km weiter oben die Straße zur Sackgasse wird! Ja, wir machen das zum Spass!!! Steile Schotterstraßen hochstrampeln, nur um dann vor einer kniehohen Schneedecke zu stehen, kein Problem. Sind ja nur 500 Höhenmeter auf 8km, locker!  
Naja, wir drehen um, 500 hm runter und dann wieder auf anderer Straße 500 hm hoch! Zwischenzeitlich feiern wir unsere 20 000 Kilometer und der Blick auf den schneebedeckten Vulkan und die Araukarier Bäume (Regenschirmbäume) entschädigt ein bisschen die Strapazen. 
Jetzt sind wir in einem schweizer Hostel in Villarica und warten auf zwei schweizer Radler, die wir schon in Santiago getroffen haben. Gemeinsam wollen wir dann weiter in Richtung Süden rollen und hoffentlich dem Regen entgehen... Süden heißt leider nicht immer warm! Schade!

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