Sonntag, 29. März 2015

11.3 - 22.3 Riobamba - Cuenca



Broken Spoke No. 10
Just after we left Banos, direction Riobamba


Eating Grenadilla (our favorite fruit!!) at the side of the Road!



Leaving Banos - To Riobamba!





Zona Neblina. - Through the white hell!


Foggy days - View of Alausi


Farmwork here is still handwork and bullwork of course.


A glanze of the Chimborazo, unfortunately all vulcanoes hid behind clouds.


Camping on the plaza, the roof protected us from the rain!



Market day in a small village!


Bon appetit!

 

On the way to Cuenca. 
At a Gas Station one day before we met two Motorcyclists. 
David invited us to stay at his appartment! 
What a lucky day!
We stayed four days at his place and relaxed and had a great time in Cuenca. 
Thank you so much again, David! 

______________________________________________

Wir verlassen Banos auf einer Schotterstraße durch wunderschöne verhangene Vulkangegend. Doch ziemlich bald, die erste Unterbrechung, Speichenbruch Nummer 10 (mittlerweile ist auch bei Angelas Hinterrad eine  Speiche gebrochen!). 
In Riobamba können wir einen Blick auf den mächtigen Chimborazo erhaschen. Leider verdeckt eine dicke Wolkendecke den Blick auf die weiße Spitze, wie auch schon auf die anderen Vulkane. 
Es geht ständig auf und ab ... wir machen täglich mehr als 1000 Höhenmeter und manchmal, wenn zum Beispiel eine dicke Nebeldecke alles in eine weiße Hölle verwandelt, sind wir am Anschlag! Es regnet auch beinahe jeden Tag. So sind wir eines Abends froh, das Zelt unter einem großen Dach, mitten auf dem Dorfplatz, vor der Kirche, hinter der Polizeistation aufstellen zu können. 
Wir fahren durch Gebiete, die von unterschiedlichen indigenen Gruppen bevölkert sind. Die meisten tragen ihre traditionelle Kleidung und Hut! Die lustigste traditionelle Kleidung unserer Meinung nach sind die Hosen der Männer in Saraguro: schwarze Dreiviertelhosen! Das macht sich besonders gut mit Gummistiefeln :)
Einen Tag vor Cuenca treffen wir zwei Motorradfahrer an einer Tankstelle, beide aus Cuenca. David lädt uns zu sich nach Hause ein! Glückstreffer! Wir entspannen vier Tage in seiner tollen Wohnung, die meiste Zeit sind wir alleine, da unser Gastgeber bei seiner aus Deutschland stammenden Freundin ist. Wir schauen viele Filme (es regnet oft!), kochen und backen leckere Dinge und schlendern durch die schöne Kolonialstadt Cuenca! 
Danach gings wieder weiter über Loja (Berge, Berge! Regen, Regen) bis mittlerweile zur Grenzstadt Macará (Blogeintrag folgt in Kürze!).
Wir haben uns in Loja dazu entschieden, die Berge erst einmal zu verlassen, was auch an dem Wetter in den Anden liegt (Regenzeit). Leider ist es gerade überall sehr schlecht, viele Erdrutsche und stundenlange Regengüsse. Doch uns gehts gut, hoffen nun auf besseres Wetter Richtung peruanische Küste! 
 


Dienstag, 10. März 2015

23.2. - 10.3. Ecuador; Tulcan - Quito - Banos


Cyclas en Colombia!


This Colombian senor showed us his Ecofinca and his guinea pigs...


... and here they find their end ... bon appetit!!!


Bordercrossing to Ecuador! 
Biggest change for us is paying again with US Dollars!


But also the landscaped changed a lot. 
Volcanoes, lots of hills and other vegetation.


Another really pleasant change is the variety of food and the good bakeries. 
No comparison to Germany but at least the bread is not sweet anymore... : )

People here remain friendly but more reserved than in Colombia. 
Anyway they greet and wave and we get a lot of thumbs up. 

Another thing  happend, the Motorcycles we were so used to in Colombia vanished and instead of there are lots of cars. Big pickup trucks, nice and new and really expensive looking. And mostly there are only one or two persons in one car! The american influence is clearly visible. 
Fastfood chains, Shopping Malls, huge highways...


A mammoth... 



They build lots of new roads in Ecuador. 
We did not take the detour and ended up dusty in a dusty dry valley in a small town called Chota.


The people there had no running water for a week.
So we took a bath like the locals did in the near river!


And we camped in the Carneval leftover huts close to the road construction. 
The whole night: peep peep peep.... wrhooomm.... peep peep peep.....


View from our hostel in Otavalo.


Mitad del Mundo - Middle of the world, north of Quito


Quito - The Capital


Sunday in a park in Quito.


We took the cable car Telefériquo up to 4100m and then we climbed up dircection summit of the Volcanoe Pichincha about 4700m high. Unfortunately the weather changed and we could not reach the summit.



View of Quito



A recycling station at the side of the road.


A cyclists nightmare!!!!


Parque National Boliche - We camped on 3600m!


Another refugee for the night - The firestation in Ambato. 

___________________________________________________

Wie kann man nur Meerschweinchen essen?? In einem kleinen Dorf vor der Grenzstadt Ipiales werden wir von Silvio eingeladen, die Nacht bei ihm zu verbringen. Unsere letzte Nacht in Kolumbien, ein schöner Abschied von einem tollen Land mit noch tolleren Leuten! Am nächsten Morgen bekommen wir von Silvios Nachbar noch eine Führung auf seiner Ökofinka mit Meerschweinchengrill. Eine Nacht zuvor hatte John (siehe Leute 2015) dort gezeltet. Welch Zufall! Auch wenn wir mit unterschiedlichem Tempo unterwegs sind gibt es viele Gemeinsamkeiten. 

Grenzübertritt problemlos - Stempel für die Ausreise - Stempel für die Einreise, 3 Monate dürfen wir bleiben!

Der Dollar wird unsere neue alte Währung, die Preise sind vergleichsweise hoch, es hat sich viel geändert die letzten Jahre. Unser Reiseführer von 2010 sagt noch, Ecuador sei eines der günstigsten Reiseländer Südamerikas, als wir unseren ersten Gouda ähnlichen Scheibenkäse für 4 Dollar kaufen glauben wir nicht mehr daran! Doch das Essen und die Auswahl hat sich verbessert und die Bäckereien sind gut!! Kein süßes Brot mehr, außer man wünscht es! 

Seit Rafael Correa Präsident ist (2007) hat sich vieles zum Positiven gewandelt. Er ist linksgerichtet und tut viel zur Verbesserung der Infrastruktur und des Lebens der Einwohner. Ein Programmpunkt ist, die verbesserung der Straßen, der Ausbau der Panamericana auf 6 Spuren. Wir fahren an vielen Baustellen vorbei, einmal müssen wir sogar eine halbe Stunde warten, da die Baggerarbeiten die Straße blockiert!  Kurz darauf landen wir in Chota, ein staubiger Ort und seit einer Woche ohne fliesend Wasser. Wir baden im Fluss mit den Einheimischen und können in den Hütten des letztwöchigen Karnevalsfest übernachten. Leider gehen die Straßenarbeiten auch nachts weiter und die schweren Lastwagen fahren im Dreiviertelstundentakt ein paar Meter an uns vorbei! Gute Nacht!

In Quito können wir ein paar Tage im Casa de Ciclista bleiben, dort treffen wir auch John wieder und viele anderen Radfahrer. Die Stadt ist toll! Es gibt viel zu sehen! Wir besteigen beinahe den Gipfel des Vulkans Pichincha http://de.wikipedia.org/wiki/Pichincha und schlendern durch die Straßen. Es erinnert uns vieles an die USA, viele neue Autos, Einkaufszentren und Fastfoodketten! 

Jetzt ruhen wir uns bei leider schlechtem Wetter von den Strapazen der Straße in Banos, einem Thermalort, aus bevor wir weitere Berge auf der 6spurigen Autobahn oder der ungeteerten Nebenstraße in Richtung Peru attackieren!